Eintritt frei
Die jüdische Herkunft wurde Heinrich Heine in der Anerkennung seiner Werke genauso zum Verhängnis wie die Konversion zum Christentum. Zu Lebzeiten nahm der Dichter, Schriftsteller und Journalist deshalb oft eine Außenseiterrolle ein. Es war in Heiligenstadt, wo sich Heine im Juni 1825 taufen ließ; so finden sich dort heute noch Spuren und Erinnerungen aus seinem Leben und Schaffen, aber auch ungeklärte Fragen.
Die Litera-Tour verbindet literarische, künstlerische und museale Eindrücke vor Ort und vermittelt das Gespräch mit eingeladenen Fachleuten. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns auf Spurensuche zu gehen! Es erwartet Sie eine künstlerische Heine-Lesung im Kurpark mit dem Autor und Sprecher Hubert Schirneck und anschließend ein Stadtspaziergang zu ausgewählten Erinnerungsorten jüdischen Lebens durch Christian Stützer, Gründungsmitglied des Initiativkreises „Jüdisches Erbe in Heiligenstadt“. Den dritten Programmpunkt bildet der Besuch des Literaturmuseums „Theodor Storm“ mit der von Museumsleiter Dr. Gideon Haut geführten Besichtigung des Heinrich Heine-Raums und der aktuellen Ausstellung „Im Garten des Dichters“ zu Werner Löwes Zeichnungen und Collagen. Im Rosengarten gibt es zum Ausklang des Nachmittags die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen oder einfach die Sommerluft zu genießen.
15.00 Uhr
Treffpunkt an der Konzertmuschel im Kurpark
Begrüßung
Dr. Gideon Haut, Leiter des Literaturmuseums „Theodor Storm“,
Heiligenstadt
Heine-Lesung
Hubert Schirneck, Autor und Sprecher, Weimar
16.15 Uhr
Stadtspaziergang
Erinnerungsorte jüdischen Lebens
Christian Stützer, Gründungsmitglied des Initiativkreises „Jüdisches Erbe in Heiligenstadt“
17.00 Uhr
Besuch im Literaturmuseum „Theodor Storm“
Führung
Heinrich Heine-Raum
Ausstellung
„Im Garten des Dichters“
Werner Löwes Zeichnungen und Collagen
Beisammensein im Rosengarten bei Kaffee und Kuchen
18.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Wichtige Hinweise:
Die Veranstaltung beginnt und endet in Heiligenstadt.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Am Literaturmuseum gibt es die Möglichkeit, Kaffee und Kuchen zu erwerben.
Wir bitten um Anmeldung über das Online-Formular:
https://tinyurl.com/4pzu4bff
Aufgrund der Förderung durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport und dem Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit DENK BUNT sowie die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen kann die Veranstaltung im Rahmen des Themenjahrs „9 Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen“ ohne Eintrittskosten besucht werden.