ONLINE „Die Gothaer Synagoge lebt“ – Erinnerungskultur und Geschichtsvermittlung im städtischen Raum

Bei der feierlichen Einweihung der Synagoge in der damaligen Hohenlohestraße 1 am 11. Mai 1904 fanden sich nicht nur der Gothaer Oberbürgermeister und Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche ein, auch ein Staatsminister verdeutlichte die hohe Bedeutung der damaligen Zeremonie. Der Oberbürgermeister versprach dabei, sich stets für die Interessen der jüdischen Gemeinde einzusetzen.

Bei der feierlichen Einweihung der Synagoge in der damaligen Hohenlohestraße 1 am 11. Mai 1904 fanden sich nicht nur der Gothaer Oberbürgermeister und Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche ein, auch ein Staatsminister verdeutlichte die hohe Bedeutung der damaligen Zeremonie. Der Oberbürgermeister versprach dabei, sich stets für die Interessen der jüdischen Gemeinde einzusetzen.
116 Jahre später findet am gleichen Ort wieder eine Einweihung statt – im November 2020 öffnet das Gothaer Altstadtforum, ein 18.000 m² großes Fachmarktzentrum mit zehn Märkten und Läden, in das auch ein Gedenkort an die 1938 zerstörte Synagoge integriert ist.
Bei der Veranstaltung am 20. Mai wollen wir mit Judy Slivi (Arbeit und Leben Thüringen) einen Blick auf die jüdische Geschichte Gothas und der Gothaer Synagoge werfen. Wie diese Geschichte heute ansprechend vermittelt werden kann und welchen Stellenwert das Erinnern und Gedenken an sie im öffentlichen Raum und der Stadtplanung einnimmt, dazu wollen wir mit Dr. Christoph Mauny (Stiftung Schloss Friedenstein Gotha), einer Schülerin, die sich am Projekt „Die Gothaer Synagoge lebt“ beteiligt hat, und dem Publikum ebenfalls ins Gespräch kommen.

Die Online-Veranstaltung findet am 20. Mai 2021 um 19 Uhr statt.

Link zur Veranstaltung: https://t1p.de/9rhu

Es gibt die Möglichkeit, sich als Erinnerung den Veranstaltungslink am 19. Mai 2021 zuschicken zu lassen, dafür einfach eine kurze Mail an: themenjahr@kulturrat-thueringen.de schreiben.

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